Bargteheide-Cup' 2007 |
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Dieses
Jahr geht der Cup auf Reisen. Da waren wir uns sicher. Wie immer hatten
wir viel zu spät angefangen mit dem Üben, der Turniertermin schien
noch in weiter Ferne
Und
dann klappte es so gar nicht mit der geschlossenen Abteilung und der Synchronisation
in den Figuren. Vor allem Ayla tanzte immer wieder aus der Reihe oder
blieb störrisch stehen, wenn ihr die vierbeinigen Mannschaftskameraden
zu nahe kamen. Die arme Leni, der Druck für sie war sicher beträchtlich.
Zwischendurch waren die Zweifel so groß, dass wir über Alternativen
nachgedacht haben. |
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Insgesamt
hatten sich 11 Mannschaften angemeldet, eine beachtliche Zahl, von der wir
seit Jahren geträumt haben. Erfreulicherweise haben sich einige Mannschaften
gefunden, die bisher noch nicht aktiv in der holsteinischen Quadrillenserie
aufgetreten waren.
Doch
leider mussten 3 Mannschaften ihre Teilnahme wieder absagen, darunter
auch unser Pony-Team. Ausfälle von Pferden und Reitern sind in Quadrillen
nur schwer zu kompensieren. Selbst das großzügige Angebot von
Pressewartin Kerstin Möller, ihr erfahrenes Quadrillenpferd der Mannschaft
vom Sieker Berg zur Verfügung zu stellen, konnte hier nicht helfen.
Mit dabei war aber wieder die Bargteheider Damenriege mit den Großpferden,
in diesem Jahr vertreten durch Sportwartin Karen Meyer mit Rubin's Rose,
Christiane Gehrmann mit Casall, Kim Böttcher mit Leporello und Sarah-Lena
Kagens mit Ayla. |
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Team
Bargteheide I mit Sarah-Lena Kagens/Ayla, Kim Böttcher/Leporello,
Christiane Gehrmann/Casall und Karen Meyer/Rubin's Rose (v.l.n.r.) |
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In
der ersten Teilprüfung, der Dressurreiterprüfung Kl. A, die von
jedem Reiter einzeln zu bestreiten war, lief es super und unsere Reiterinnen
landeten in schöner Eintracht auf den Plätzen III. - VI.
Trotz
des Sieges von Jessica Luther mit ihrem Pferd Willi Wacker in der Einzelprüfung
(WN 7,8) konnte sich die Mannschaft vom RV Stellau leider nicht so freuen.
Maike Schreiber hatte sich beim Abreiten verletzt und das nervöse
Pferd mochte sich mit der schnell eingesprungenen Ersatzreiterin nicht
so recht anfreunden. Die Mannschaft entschied sich für einen Startverzicht
in der zweiten Teilprüfung, dem Pas-de-Quatre. Schade! |
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Der
Harburger Reiterverein vertreten durch Yvonne Burmeister/Espen,
Marleen Sievert/Gerome, Anna Fischer/Roxanne und Mareike Dose/Poppey, v.l.n.r. mit Mannschaftsführerin Stefanie Birth in der Mitte |
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Ein
ernstes Wörtchen mitzureden bei der Vergabe der Plätze hatte der
Harburger Reiterverein, der erstmals beim Bargteheide-Cup mit dabei war.
Nach dem II. Platz von Mareike Dose mit Poppey in der Einzelprüfung
(WN 7,6) zeigte die Mannschaft eine brillante und ausgefeilte Kür,
die mit Höchstnoten von 8,2 (A-Note) und 8,5 (B-Note) belohnt wurde.
Zuvor war schon der RV Tangstedt für seinen Quadrillenvortrag hoch
gelobt und mit 8er Noten bedacht worden. Harburg landete am Ende auf Platz
II., Platz III. ging an Tangstedt.
Zu
den Mitfavoriten zählte zweifelsohne auch die TG Hamburg-Timmerhorn,
die sich als Geheimwaffe Raphael Schulze für diesen durch Frauen
dominierten Wettkampf mitgebracht hatte. Dieser Mannschaft wurden ihre
energiegeladenen Pferde zum Verhängnis, die verhinderten, dass die
Übungen mit der gewünschten Präzision ausgeführt werden
konnten. Es sprang aber noch Platz IV. heraus. |
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Für
die TG HH-Timmerhorn dabei: Jessica Weinhold/Aristo, Isabel Breese/
Glivos Aragon, Corinna Odine Bobsien/Ladac und Raphael Schulze/Cerise |
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Männliche
Unterstützung hatte sich auch die Mannschaft aus Alveslohe gesichert,
die für ihren Kürvortrag besonders viel Applaus erntete. Mannschaftsführerin
Gesche-Annette Graß ritt nämlich aktiv mit und sandte die Pfeifsignale
vom Pferd und nicht wie sonst üblich am Boden stehend aus. Wie anstrengend
es sein mag, eine 6-minütige Kür mit einer Trillerpfeife im Mund
zu reiten, kann man nur erahnen. Das Team erreichte den VI. Platz.
Einen alten Quadrillenhasen hatte die Mannschaft des RV Kuddewörde mit dabei. Hanna Huppelsberger-Zwöck stellte Leon vor, ein Pferd, das auf der Deutschen Meisterschaft 2003 in Berlin mit im Bargteheider Team gewesen war. Die noch im Aufbau befindliche Mannschaft machte ihre Sache gut und erzielte bei der Cup-Premiere Platz V. Das Schlusslicht bildete dieses Mal die Mannschaft aus Mölln, aber auch ihr müssen wir hohes Lob zollen, denn im letzten Jahr war sie noch in einer niedrigeren Kategorie gestartet und hat bereits viel dazu gelernt. Hilfreich
war sicherlich auch der mündliche Kommentar des Richters Dr. Sascha
Brückner, der die Ritte gemeinsam mit seiner Kollegin Annette Lenzen
beurteilt hatte. Er erläuterte für alle Teilnehmer und Zuschauer
in einem mündlichen Protokoll sehr transparent, was den Ausschlag
zur Notenfindung gegeben hatte und warum die eine Mannschaft ein Quäntchen
besser war, als die andere. Er gab viele gute Tipps mit auf den Weg, wie
man es beim nächsten Mal noch besser machen kann. |
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Zur
Siegerehrung sind alle Mannschaften in der Halle aufmarschiert.
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Und
wer hat nun eigentlich gewonnen? Wir mögen es gar nicht sagen, es war
wieder der RuFV Bargteheide, der mit 8,2 (A-Note) und 8,8 (B-Note) die Höchstnoten
für den Kürvortrag erhalten hat. Entgegen den Trainingsritten
klappte es auf dem Turnier aber auch wie am Schnürchen und selbst Ayla
benahm sich mustergültig.
Am 3. Augustwochenende wird in Bad Segeberg die Deutsche Meisterschaft im Quadrillereiten ausgetragen. Wir vom RuFV Bargteheide hoffen sehr, dass der Bargteheide-Cup von vielen Mannschaften als Auftakt angesehen wurde und wir sie alle bei der Gelegenheit wieder sehen werden. Ansonsten:
Auf ein Neues im nächsten Jahr - wir freuen uns drauf! Ergebnisse hier |
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