Am Finaltag im Elbdörfer und Schenefelder Reiterverein fanden wir hervorragende Bedingungen vor und die Halle mit ihrer großen und noch dazu voll besetzten Tribüne bot einen würdigen Rahmen für den Abschluss dieser Prüfungsserie.

Da wir uns durch die guten Ergebnisse aus den ersten beiden Qualifikationen auf dem Bundesbreitensportturnier in Bad Segeberg (Platz I.) und beim RuFV Husbyharde (Platz II.) bereits den Finalplatz gesichert hatten, konnten wir die dritte Qualifikation mit großer Gelassenheit angehen. Mit ungeahnter Präzision lieferten unsere acht Reiterinnen eine Bombenleistung ab und errangen mit über 88 % den Sieg vor dem RuFV Elmshorn (Stall Renschler), der seinerseits noch den letztjährigen Meister RuFV Husbyharde hinter sich gelassen hatte.

Damit fanden wir uns plötzlich in der Favoritenrolle wieder und die Zweifel wurden groß, ob es gelingen würde, nur zwei Stunden später im Finale der besten drei Mannschaften einen derart guten Ritt zu wiederholen. Auch der RuFV Husbyharde stand unter Druck. Um wieder den Landesmeistertitel zu erringen, war eine deutliche Leistungssteigerung notwendig. Bei diesem Team flatterten die Nerven zu stark, bei der Galopptour formierten sich die Züge ungleich, was den Richtern natürlich nicht verborgen blieb. Bargteheide hingegen nahm die Sache leichter und wir hatten für den Finalritt sogar noch die Musik gewechselt, nach Musicalmelodien in der Quali präsentierten wir uns im Finale zu Abba-Titeln.